Kommentar: Wer zahlt die Rechnug?
Das Naturschutzgebiet Felsenberg-Berntal mit seiner einzigartigen und schützenswerten Flora und Fauna muss erhalten und darf in keiner Form beeinträchtigt werden. Auch das fünf Millionen Jahre alte Naturdenkmal Karsthöhle muss für die folgenden Gernerationen geschützt werden.
Es ist zu ermitteln wer ein besonderes Interesse, bzw. Vorteile an der Zerstörung unserer schönen Kulturlandschaft und dem Naturschutzgebiet durch den unnötigen und vermeidbaren Brückenbau hat.
Die Ausgaben für die Brücke sind alleine bei dem Schuldenstand unseres Landes nicht gerechtfertigt, zumal es eine billigere Lösung gibt und jedes neugeborene Kind im Lande schon heute mit mehr als 8000 € Schulden belastet ist.
Der Landesrechnungshof hat die vorbeugende Aufgabe das Land vor unnötigen Ausgaben zu bewahren. Der neue Präsident des Landesrechnungshof wird sich zwangsläufig mit dieser beabsichtigten Geldverschwendung befassen und den Sachverhalt gründlich prüfen müssen. Ich hoffe inständig dass dies noch vor dem geplanten Bau der Brücke geschieht und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist! Aus den Fehlern beim Nürburgring, Flughafen Hahn und dem Schlosshotel Bad Bergzabern sollten Lehren gezogen werde.
Leider diskutiert der zuständige Landrat nicht mehr über die sinnlose und teure Trassenführung (RP-Artikel vom 27.4.17). Der Wahlbeamte interessiert sich offensichtlich nicht für die Bedenken und Sorgen eines Großteils der Bürger von Kallstadt, Herxheim a.B. und den umliegenden Gemeinden. Das über 100 Jahre alte Naturschutzgebiet scheint für ihn keine Rolle zu spielen.
Ein Kommentar von unserem Pro-Ost e.V. Mitglied
Carsten Grentrup