Eigentlich war der aktuelle Planungsstand der B271, sowie das neue Verkehrsgutachten des LBM, Thema der Veranstaltung zu der der Landrat Ihlenfeld am 6.11. im Dürkheimer Heisenberg Gymnasium eingeladen hatte. Für großes Erstaunen bei den Besuchern sorgte allerdings der Planfall 4 „Alle drei Ortsumgehungen mit Westumgehung Freinsheim“ in der Präsentation des Verkehrsgutachtens des LBM . Die Westumgehung Freinsheim wurde bereits 2014 von der Landesregierung abgelehnt. Bei vielen Besuchern stellte sich zwangsläufig die Frage warum ein Verkehrsgutachten für ein bereits abgelehntes Straßenbauprojekt erstellt wurde? Zum Ende der Veranstaltung meldete sich dann der Freinsheimer Ortsbürgermeister Weber zu Wort und gab bekannt, daß Freinsheim weiterhin an einer eigenen Westumgehung festhalten und diese durchsetzen möchte.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei der von Pro-Ost e.V. vorgeschlagenen Osttrasse der B271 eine zusätzliche „Westumgehung Freinsheim“ überflüssig wäre um Freinsheim verkehrstechnisch zu entlasten.
Nun soll zusätzlich zur geplanten B271 West noch eine zusätzliche „Westumgehung Freinsheim“ gebaut werden!
Die vollständige Präsentation inklusive dem aktuellen Verkehrsgutachten können Sie unter folgendem Link einsehen.
https://goo.gl/Hw5QYj (das laden der PDF kann einige Sekunden dauern)
Ein weiteres Thema war auch das Naturschutzgebiet Felsberg-Berntal zu dem leider keine Vertreter der örtlichen Umweltschutzverbände wie BUND oder Pollicia vom Landrat eingeladen wurden. Inwieweit das Naturschutzgebiet gefährdet ist durch den Brückenbau der Westtrasse verdeutlichte Dr. Michael Ochse, Vorsitzender der Pollicha Gruppe Bad Dürkheim, in seiner Präsentation. Herr Ochse hat kurz vor der Veranstaltung auf den Landrat eingewirkt um die Ansichten der Pollicia vertreten zu dürfen.