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Frank Grieger, Dürkheimer Direktkandidat der Freien Wähler

Pressemitteilung

Auf Einladung der Bürgerinitiative „Pro-Ost e.V.“ (Bad Dürkheim) und der Wählergruppe „Bündnis lebenswerte Weinstraße“ trafen sich die Vorstände zu einer Online-Konferenz mit dem Dürkheimer Direktkandidaten der Freien Wähler, Frank Grieger, um über aktuelle Verkehrsthemen der Dörfer nördlich von Bad Dürkheim zu diskutieren und erläuterten ihre Bedenken gegen den Bau einer neuen B 271-West.

Dabei untermauerten sie ihre Einwände mit Zahlen aus den verschiedenen Verkehrsgutachten des LBM, Bilddokumentationen der LKW-Problematik und der Verkehrssituation in den anliegenden Ortschaften. Weiterhin verwiesen Sie auf die zu erwartende Verkehrsentwicklung zwischen den Ortschaften der Region und die absehbaren Umwelt- und Naturschäden im Naturschutzgebiet Felsenberg-Berntal und angrenzenden Bereichen des FFH-Gebietes.

Frank Grieger kennt als gebürtiger Kallstadter die Verkehrssituation in den Ortschaften entlang der Weinstraße aus eigener Anschauung und unterstützt die Forderung nach einem wirkungsvollen, großräumigen LKW-Verbot, das den Schwerlastverkehr auf der Weinstraße reduziert und effizientere Kontrollen ermöglicht.

Die Beschilderung wurde bereits mehrfach bei LBM und der Kreisverwaltung Bad Dürkheim moniert.

Sobald es die Lage aufgrund der Pandemie zulässt, sprechen sich die Anwesenden für einen Präsenztermin vor Ort aus, damit von Seiten LBM und Kreisverwaltung aufgenommen werden kann, welche Verbesserungen/Ergänzungen in eine rasche Umsetzungsphase gehen könnten. Man will erreichen, dass ein Teil des LKW-Verkehrs erst gar nicht über die B271 von Grünstadt nach Bad Dürkheim rollt. Aktuell fehlen Verbotsschilder bzw. sind diese an unübersichtlichen Stellen angebracht. Die Rheinpfalz berichtete hierzu ja in den letzten Tagen.

Herr Grieger sieht auch den Widersinn, einerseits eine neue Bundestraße zur Entlastung der Dörfer zu bauen, die Mehrbelastung der zuführenden Straßen in Ost-West-Richtung aber nicht zu berücksichtigen. Seien diese zuführenden Straßen doch bereits heute kaum in der Lage, den Verkehr aufzunehmen, geschweige denn einen vertretbaren Verkehrsfluss unter der Mehrbelastung leisten zu können.

Ein weiteres großes Verkehrsproblem stellt sich für die betroffenen Dörfer durch 2 Projekte der östlich gelegenen Stadt Freinsheim dar: Mit Neubaugebiet Blumenau und in Erweiterung begriffenem Industriegebiet. Diese sind bei einer B 271-West-Planung aktuell nicht direkt angebunden und werden somit die Zufahrtsstraßen nach Dackenheim und Herxheim zusätzlich stark belasten.

Frank Grieger ist der Meinung, dass den Dörfern nicht einfach eine B 271-West nach aktueller Planung übergestülpt werden darf – die Gemeinden sollten die Möglichkeit haben, sich im Rahmen der Verbandsgemeinde Freinsheim zusammenzusetzen, um die fairste Lösung für alle zu finden und sollten diesen Konsens an die überregionale Politik als Aufgabe weitergeben. Auch sollen im Kreise der Freien Wähler hierzu in den kommenden Wochen Gesprächsrunden stattfinden, um eine öffentliche Positionierung zu finden.

Abschließend strebt er eine Konferenz auf Regionalebene an mit ergebnisoffener Diskussion.

Frank Grieger:

„Es ist ein Widerspruch in sich, eine B 271-West als Entlastung der Weinstraßendörfer voran zu treiben, aber die zuführenden Straßen eines neues Wohngebietes/Industriegebietes zur B 271 neu durch die Dörfer nicht zu berücksichtigen.“

„Die Entlastungsfunktion der B 271-West für die Dörfer nördlich von Bad Dürkheim ist zwar in Nord-Süd-Richtung ausreichend vorhanden, insgesamt aber innerörtlich keinesfalls gegeben,- ja, es kommt zu einer Mehrbelastung in Ost-West-Richtung! – z.B. in Kallstadt ist der zuführende Verkehr über die Freinsheimer Straße ein Ding der Unmöglichkeit, ebenso wie in Herxheim über die Hauptstraße und in Dackenheim durch die enge Dorfstraße.“

„Die Vorstände von Pro-Ost und dem Bündnis lebenswerte Weinstraße sollten sich mit den betroffenen Gemeindevertretern zusammensetzen, um einen Konsens zu finden.

Ich bin bereit, mich bei den lokalen Entscheidungsträgern der Freien Wähler dafür einzusetzen.“