Dackenheim hat Angst vor zunehmendem LKW-Verkehr
▶️ Fast 150 Einwendungen gibt es gegen den Brückenausbau an der K 2 zwischen Dackenheim und Freinsheim.
Die Eisenbahnunterführung auf der Kreisstraße Freinsheim-Dackenheim (K 2) ist reparaturbedürftig. Ihre jetzige Durchfahrtshöhe soll auf 4,50 m angehoben werden.
Bisher wurde die Ortsdurchfahrt Dackenheim mit ihren Engstellen und ihrer kurvigen Straßenführung durch die niedrige Eisenbahnbrücke geschützt – die großen LKWs konnten nicht durchfahren. Das wird sich nach der „Reparatur“, ändern. Für die Dackenheimer droht mehr Gefahr für Ihre Kinder und Fußgänger und auch die Lebensqualität wird schwer beeinträchtigt. Der Kreisbeigeordnete Sven Hofmann (CDU) führt an, dass die K 2 den Verkehr zur B271 aufnehmen soll, ignoriert aber, dass die Ortsdurchfahrt Dackenheim dafür völlig ungeeignet ist. Nichts anderes ergibt sich in der Ortsdurchfahrt Herxheim am Berg. Die enge Hauptstraße, in der regelmäßig Gebäude von LKWs beschädigt werden, dient schon heute als West-Ost-Achse zwischen der Weinstraße und Freinsheim. Sollte die B271 neu tatsächlich im Westen gebaut werden, so wird sich auch die Situation in der Hauptstraße in
Herxheim nochmals massiv verschlechtern.
Des Weiteren plant Freinsheim plant schon ein neues Baugebiet für ca. 800 Einwohner im Nord-Westen der Stadt. Diese zusätzlich entstehenden Verkehrsströme werden auch nach Westen und Norden in Richtung A 6 (Autobahn KL-MA) führen, damit werden die Ortschaften Herxheim und Dackenheim noch mehr belastet.
➡️ Nur eine B 271neu im Osten von Herxheim würde Freinsheim direkt an die Bundesstraße anbinden und die Verkehrssituation in Dackenheim, Kallstadt und Herxheim nachhaltig entlasten.